1. Ein Schlitten steht vorm Einkaufsland
des Nachts, es ist benebelt.
Beim Spielzeuggroßmarkt scheint's als sei'n
die Fenster ausgehebelt.
Ein Haufen Wichtel steht davor,
geschäftig ist das Treiben.
Der Großmarkt wird heut ausgeräumt,
nichts darf hier übrig bleiben!
"Dass auch nur ein Kind leer ausgeht,
obwohl genügend Zeug hier steht,
ist nicht zu akzeptieren!
Was sonst nur im Regal verweilt,
wird heute tüchtig umverteilt,
so lasst uns fort agieren!"
2. "Die Zahl der Menschen auf der Welt,
die auf Geschenke hoffen,
wird von der Masse Spielzeug hier
bei weitem übertroffen!
Da dieser Reichtum stofflich hier
für alle kann genügen,
bedeutet ihn zu bunkern bloß,
die And'ren zu betrügen!"
Quer durch das ganze Einkaufsland,
von Wichtelhand zu Wichtelhand,
geht die Geschenkekette.
Der Weihnachtsmann ruft fröhlich aus:
"Nennt mich den Herrn des Kaufhausklaus!
Und Meister der Sonette!"
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